Man sagt, dass kein Spiel perfekt ist — selbst großartige Spiele, die fast universell geliebt werden, wie The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom oder Red Dead Redemption 2, haben Aspekte, die selbst die standhaftesten Verteidiger nerven. Ich spiele derzeit viel Starfield und so sehr ich es auch genieße, bin ich mir bewusst, dass Bethesda noch nie die besten Gesichter gemacht hat, die nicht ganz menschlich aussehen, und es gibt viele Dinge im UI, die meiner Meinung nach vor der Veröffentlichung hätten geändert werden sollen. Zum Beispiel das Inventarsystem.
Und obwohl es viel weniger Bugs gibt als in Fallout 76, sind ein paar wirklich seltsame dabei — denn obwohl Bethesda viel Zeit damit verbracht hat, ihre Engine zu verbessern und daraus die Creation Engine 2 gemacht hat, ändert das nichts daran, dass sie immer noch auf den Grundlagen der gleichen Engine basiert, die uns Skyrim und Fallout 4 gebracht hat. Und diese Engine war selbst ein Fork ihrer vorherigen Engine, Gamebryo, sodass ein Teil des Codes in Starfield der Code ist, der verwendet wurde, um The Elder Scrolls 3: Morrowind zu machen. Und manchmal merkt man das auch.
Aber ich habe viel Spaß mit der Geschichte, liebe einige der Quests, und im Allgemeinen finde ich Bethesdas etwas bodenständigere Weltraumoper eine willkommene Abwechslung zu Spielen, die vorschlagen, dass wir in weniger als hundert Jahren die Hälfte der Galaxie erkunden werden. In Starfield sind wir 300 Jahre weiter und haben es kaum aus unserer galaktischen „Nachbarschaft“ geschafft, sozusagen. Und dafür kann ich einige seltsame Macken verzeihen.
Also, wie sieht es bei euch aus? Liebt ihr Spiele wie WoW oder Diablo 4 nicht trotz ihrer Fehler, sondern manchmal gerade wegen ihnen? Machen die kleinen Merkwürdigkeiten und Unstimmigkeiten eines Spiels es für euch einzigartig und mehr zu einem Produkt einer spezifischen Entwicklungsversion, oder nerven sie euch nur? Warum vergebt ihr euren Lieblingsspielen ihre Fehler?
